Der Tag begann mit „Effata – öffne Dich“. Ohren und Mund wurden geöffnet zum Debattieren. Die philippinische Gemeinschaft betrachtete mit uns das Evangelium. Die Meditationshinweise kamen für uns in ungewohnter Weise vom Band.
Die erste Einheit des Tages gehörte dem Amazonas-Projekt, das für die GCL noch im Anfangsstadium steckt. Der reich verzweigte Amazonas berührt sehr viele Länder in Lateinamerika. Weil es ein internationales Projekt ist, dauert es lange es zu organisieren. Die GCL arbeitet hier mit den Jesuiten der betroffenen Länder eng zusammen.
Das Writingteam hat uns mit einem sehr überzeugenden Erstentwurf des Schlussdokumentes mit der Beschreibung unserer Versammlung überrascht. Der inhaltliche Teil, mit den Richtungsweisungen (Recommendations) war zunächst nur eine Gliederung – ein Skelett mit je einem Satz. Über diese beiden Teile wurde bis zum Mittag in kontinentalen Gruppen gesprochen. Am Nachmittag wurden die Ergebnisse vorgestellt und dem Writingteam und dem ExCo übergeben.
Dann gingen wir zur Beschlussfassung der Änderungsvorschläge für die Allgemeinen Grundsätze (AG) und Allgemeinen Normen (AN) über. Das Thema Membership und Commitment (Mitgliedschaft und Bindung) wird in einer Kommission behandelt werden, die zur Überprüfung und Anpassung der AG und AN eingerichtet wird. Ein Vorschlag zur einheitlichen Erhebung der zahlenden Mitglieder in den einzelnen Ländern kam nicht durch. Dadurch bleibt die Finanzierungsfrage für die Weltgemeinschaft nicht geklärt.
Den Abschluss des Tages bildete die gemeinsame Eucharistiefeier, die diesmal von den europäischen Gemeinschaften gestaltet wurde. Dazu gehörte auch, dass der erste Satz des Vaterunsers in 21 verschiedenen Sprachen gebetet wurde.
Da es heute (ausnahmsweise) keine Late Night Veranstaltung gibt, können wir die Aussicht auf die Stadt und das Mittelmeer vom Balkon genießen.
Genießt den Blick! Ihr habt ihn verdient!
Herzliche Grüße von Frank Beyersdörfer
Nachdem ich tagelang nur stille Leserin war, will ich mich heute zu Wort melden:
Viele liebe Grüße aus München nach Beirut!
Beim Lesen werden schöne Erinnerungen an Fatima 2008 wach: heiße Ohren in Plenumssitzungen, leicht erhitzte Gemüter, Gespräche, Sprachen, Sprechen, Besuchertag mit Trachten, Vortrag von P. Nicolás, Eucharistiefeiern nach Kontinenten, Ausflug, Feiern, Tanzen… schöön! …und auch ein bischen anstrengend. 🙂
Ein großes Kompliment an Ernst, der diese dichten Tage so „nachvollziehbar“ zusammenfasst!
Danke auch an den /die Fotografen! Fesches Dirndl, Inge!
Please, say hello to Marita de Lorenzi!
Ich wünsche Euch allen einen weiter stark wehenden Geist – vor allem auch für das Finale mit der Wahl!
Alles Liebe bzw. Sahha,
Silvia
Liebe Silvia,
die Grüße konnte ich ausrichten, Marita de Lorenzi konnte sich noch gut an Dich erinnern – besonders wegen Deiner guten Sprachkenntnisse.
Die Texte sind zum großen Teil nach unserer gemeinsamen Tagesauswertung entstanden – vieles ist also auch von Thomas und Inge.
Es war eine gute Zeit. Danke für Dein Mitdenken und Mitfühlen!
Ernst
Gerne schließe ich mich meine Vorschreibern an. Es war wirklich toll, wie ihr uns die Tage habt teilhaben lassen. Jetzt bin ich gespannt auf den Ausgang der Wahl – in der Hoffnung, dass man dir gratulieren darf, Inge – und wünsche euch eine gute Rückreise und viel, viel Ruhe und Erholung.
Bis bald, Franziska
Auch ich danke für das Teilen Eurer Erfahrungen, Eurem Erleben, vielen Dank, so konnte ich ohne dort zu sein, doch dort sein…Brigitte Storm aus Österreich