Seit Gründung der Regionalgemeinschaft im Jahr 1998 ist es eine gute Tradition, um den 25. März herum zur Feier des Welt(nachmit)tags einzuladen. In diesem Jahr trafen wir uns am 23. März im Pfarrsaal der Jesuitenkirche St. Peter in Köln ein. 37 Teilnehmende sprengten den über Jahre hinweg eher bescheidenen Rahmen der Teilnehmerzahl und beinahe auch die Grenzen des uns zur Verfügung stehenden Raums. Wie einfach es ist, ein schönes Fest zu feiern, haben wir an diesem Nachmittag erlebt. Reich gedeckte Tische mit vielen guten Gaben – Jeder gab, was er hatte, und alle wurden satt – am Ende war noch soviel übrig. Daniela Frank hat uns vom Weltdelegiertentreffen 2013 im Libanon erzählt und uns durch viele Fotos einen lebendigen Eindruck davon vermittelt, was die Welt-GCL bewegt. Was bedeutet es für uns hier vor Ort „aus den Wurzeln bis an die Grenzen zu gehen“? Dies war die wesentliche Frage, die uns im anschließenden Gespräch bewegte. Auf den Punkt gebracht könnte ein Ergebnis etwa so formuliert werden: In Treue zu Christus und zur Tiefe der ignatianischen Spiritualität die Bedürfnisse der Menschen wahrnehmen und entsprechende Antworten finden, auch im Offensein für das ganz Andere, Unerwartete. In der anschließenden Eucharistiefeier gab es große Freude: 9 Menschen wurden als Mitglied der Weltgemeinschaft aufgenommen. Die persönlichen Glaubenszeugnisse der neuen Mitglieder haben mich sehr berührt. Ein lebendiger Nachmittag ging zu Ende und entließ uns in unsere Alltagswelt. Meine Erfahrung: Ich gehe anders weg, als ich gekommen bin – meine Wurzeln sind gestärkt worden und mein Wunsch, mehr und mehr Grenzgängerin zu werden, wurde genährt.