Nach langem Flug bin ich gut angekommen und kann kaum glauben, dass ich tatsächlich in Sibirien bin. Tomsk ist eine sehr hübsche Stadt mit vielen schönen alten Holzhäusern. So habe ich mich nach der ersten Rast auf eine kleine Erkundungstour gemacht und auch erste interessante Gespräche geführt. Marina, die Köchin der Pfarrei, hat mir erzählt, dass ihre deutschstämmige Familie während der gesamten Sowjetzeit am Glauben festgehalten und sich immer mit anderen zum gemeinsamen Gebet getroffen hat. Als vor mehr als 20 Jahren endlich auch wieder Eucharistie gefeiert werden durfte, weinten die meisten Menschen vor Freude.
In Vorfreude auf das, was uns die Woche über erwartet, sende ich Grüße in die Heimat,
Franziska
Liebe Franziska,
ich wünsche dir alles Gute im fernen Sibirien!
Judith Ossowicki